Chonufinger 3/2021: Abstimmungsempfehlungen 26. September

Die folgenden Texte stammen in Auszügen von der Kampagnenseite der SP Schweiz (www.sp-ps.ch)


JA zu Ehe für Alle

Homo- und Bisexualität sind in der Schweiz gesellschaftlich weitgehend anerkannt. Trotzdem sind
gleichgeschlechtlich liebende Menschen in unserem Land rechtlich nicht gleichgestellt, weil sie
nicht heiraten können und ihnen somit wichtige Rechte verwehrt bleiben. Gleichgeschlechtliche
Paare und ihre Kinder sind weniger gut gesetzlich abgesichert, dies obwohl die Bundesverfassung
das Recht auf Ehe und Familie garantiert und jegliche Diskriminierung aufgrund der Lebensform
verbietet. Mit der Ehe für alle wird diese elementare Diskriminierung endlich beseitigt und es werden alle Paare gleichgestellt.
Unterschiedliche Familienentwürfe und Familienmodelle sind heutzutage längst Realität und fester
Bestandteil unserer Gesellschaft, und sie werden immer zahlreicher. Die Wissenschaft ist sich zudem einig: Gleichgeschlechtliche Paare sind genauso gute Eltern wie heterosexuelle Paare. Denn
Kinder brauchen in erster Linie feste und liebevolle Bezugspersonen, ganz unabhängig von deren
Geschlecht oder sexueller Orientierung.


JA zur 99%-Initiative

Der Wohlstand in der Schweiz wird von den 99% erschaffen, die jeden Tag in Büros, Supermärkten
oder Spitälern arbeiten, nicht von einer Handvoll Superreichen, die ihr Geld für sich arbeiten lassen.
Mit einer höheren Besteuerung der Reichsten geben wir das Geld an die wahren
Leistungsträger*innen unserer Gesellschaft zurück.
Steigende Mieten und Krankenkassenprämien fressen einen immer grösseren Teil des
Einkommens der Menschen. Die 99%-Initiative entlastet die Löhne, durch Steuersenkungen und
stärkt den Service Public, z.B. durch höhere Prämienverbilligungen, Investitionen in Kitas oder
einen Ausbau des ÖVs.
Mit dem Anstieg der Vermögensungleichheit droht sich unser Wirtschaftssystem selbst zu
zerfleischen. Die Konzentration des Reichtums in den Händen einer kleinen Minderheit begünstigt
Wirtschaftskrisen, während die Kaufkraft der breiten Bevölkerung sinkt. Darunter leiden die 99%
und insbesondere kleine Unternehmen.
Frauen leisten in der Schweiz noch immer doppelt so viel unbezahlte Arbeit im Haushalt und
erhalten tiefere Löhne für dieselbe Arbeit. Armut ist in der Schweiz vorwiegend weiblich. Mit der
99%-Initiative ermöglichen wir einen Ausbau des Service Public und eine Entlastung der tiefen
Einkommen, wovon insbesondere Frauen profitieren.

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